Chronologie der Familie v. Bessing / v. Bissing!
Hier Ausschnitte aus mehreren urkundlichen Schriftstücken und Überstetzungen!

200 - 1200;  n.Chr. erscheint schon der Name in einer verlassenen Siedlung Beierfelde bei Osterode
germanischer Siedlung,  Besingen / Beisingen Wüstungssort, mit Gründung aus dem 2.- 3. Jh. n. Chr.
in Bezug genommen, Wüstung † 1071 verlassen ( FÄ. 12.Jh .) Lage: ca 3,2 km südlich von Osterode
bei dem angelegten Ort Beierfelde (Stadt Osterode)( Ortsurkundenbuch Hannover, Prof. J. Udolph)

Dass der Familienname aus der Völkerwanderung stammt ( Namenforscher H. Tischner) wurde auch
durch die historische Kommission bezgl. der Endung "...ing / ingen " in einem Protokoll bestätigt

Ein Hinweis, dass ein Teil der in dieser Gegend ansässigen Familie Besingen nach Weste abgewandert
ist zeigt ein Auszug aus dem  Deutschen  Adelslexikon von 1936 ,   Prof.   Ernst Kneschke,  aus dem
dem Jahr 1859, " Bessingen, Besingen, ein im 13. und 14. Jahrh. zu den im Fürstenthum Wolfenbüttel
( Hannover) angesessenen Adel zählendes Geschlecht.

Als weiteres wird die Familie, auch schon früher mit Besitz in Thüringen erwähnt, in einem urkundlichem
Verzeichnissen errichteter und  gesegneter Kapellen in den Orten Greussen und  Marksussra, die sich im
Jahre 732 n. Chr. auf die Bonifatiusreise in Thüringen beziehen und die mit den Gütern der "Bezzinga" in
Verbindung gebracht werden.- Gleichfalls wird als PN u. ON "Bessingen", der Name im Kloster Fulda
auch im Codex Eberhardi, ( Kloster- Index ) erwähnt ( Aufzeichnung 744 - 802 n. Chr.)

Zwischen  1150 u. 1160   fertigte ein Mönche Namens Eberhardi, im Kloster Fulda,
Abschriften einer Urkundensammlung, aus der Zeit zwischen 744 bis 802 n.Chr. des
früheren Abtes Hrabanus Maurus an."Codex Eberhardi" ein Schenkungsverzeichnis
des Klosters Fulda an Gütern, Land, Zinsen.

Weiter Beurkundungen im Codex Eberhardi I, (317 / [173] ) de Bezingen, Einzelname / Zinsverzeichnis.
Codex Eberhardi II Bezcingen (124 / 79) .......Codex Eberhardi II Bezzinga ( 141 / [141].
Mit Originaltext: "Adelhere et uxor eius Rathburc dederunt in Villa Bezzinga et Durinchusen".
( Villa = Lateinisch Landgut)
Codex Eberhardi II Bezzingen (141 / [157]......... Codex Eberhardi II Bezingen (184 / 148).

Hier im Codex Eberhardi II (134 ), ein Original-Protokoll mit dem Einzelname "de Bezzing(en) ", wobei
Nachtrag mit roter Tinte das " en " später als Familienzugehörigkeit hinzugefügt wurde - Wir nehmen an,
dass dieses Protokoll die Übergabe der Güter " Bezzinga" an das Kloster Fulda ist, was später eventuell
mit dem Ort Abtsbessingen bezeichnet wird, und die anderen Güter zum Ort Freien Bessingen werden.

18.6. 1155 / 1165 - Ein urkundliches Verzeichnis der Dörfer welche dem Kl. Fulda Bier und Holz zum
Brauen jährlich in gen. Quantitäten zu liefern haben darunter Bessingen (Freienbessingen) 1155 Genaues
Verzeichnis der Einkünfte des Abtes und  Mönche von Fulda,  Gütern zu Suhl,  darunter auch Bessingen
mit Slaven  ( Abtsbessingen ) ( Aus Urkunden ersichtlich wahrscheinlich als angrenzende Klosterabtei -)


Otto der II / Kaiserin Theophanu / und das Rittergeschlecht von Bessingen

Um   900 n. Chr   wurde der heutige  Ort Freienbessingen  Urkundlich zu einem ottonischen Feldlager,
eine Heerstraßenstation mit einem 200 x 270 m rundum angelegten Wall.
Der von Otto d. I, eingesetzten Verwalter war das  Rittergeschlecht,  die freien Herren von Bessingen,
die auch dort ihre drei Güter hatte. In einer Urkunde von 979 n. Chr. wurde von Kaiser Otto d. II, die
Anlage an seine Gemahlin Kaiserin Thoephanu zur ihrer Verwendung übereignet .

Im 11. Jahrh. entstand  in diesem  Heerlager eine Ministerialburg, die den Namen der Freiherren und
dem Rittergeschlechtes von Bessingen erhielt, wonach auch später der Ort seinen Namen bekam.
(Burg-Bessingen - siehe Internet Burgen-Lexikon / Mainzer Burgen )

( Türbenbach gez.) Das Rittergut gehörte 1216 bis noch 1398   lt Urkunde den Herren von Bessingen.
Die Freien Herren von Bessingen  bewohnten ihre Burg und besaß auch das Rittergut am selben Ort,
heute Freienbessingen (Burgen-Lexikon)-

Auszüge: Urkundenbuch Dobenecker:

1216 Dietrich v. Bessingen wird in 2 Urkunden als Zeuge genannt.
Im Jahre 1233 Luteger v. Bessingen Zeuge
Im Jahre 1234 Luteger v. Bessingen Zeuge
1.l0.1228 Zeuge Dietrich v. Besigen
18.5.1230 Zeuge Dietrich v. Bessingen ( Besinge)

1259 Reiner v. Sulingen, Ritter, läßt eine Hufe zu Niedershusen an Gertrud, Äbtissin
von Quedlinburg, auf die diese an den Bürge Hartmod in Osterrode verleiht, der sie
seinerseits dem Kl. Pöhlde verkauft. Zeuge der Auflassung Heinrich v. Besingen.

10.6.1267 Werner, Richter des Kapitels zu Harten‚ und Dietrich, Ritter gen. v.
Hardenberg,bezeugen einen Vergleich zwischen Dietrich Ritter von Bockelnhagen,
und Kl. Pöhlde über den Zehnten zu Pöhlde und Elbingen.
Unter den Zeugen ist Heinrich von Bessingen.

Im Jahre 1267 nochmals Zeuge wegen Zehnten Heinrich von Bessingen
Im Jahre 1274 nochmals Zeuge im Zusammenhang mit dem Kl. Pöhlde
Heinrich von Bessingen ( Besinge)

1268 Heinrich, Graf von Honstein, übereignet dem Peterskloster zu Erfurt ein an der
Grafenquelle gelegenes und unmittelbar an die Hirnzlite ein Grundstück des Klosters
verkauft und ihm, zugleich im Namen ihres Bruders Heinrich aufgelassen haben, bekundet,
daß die Verkäufer als Ersatz 3 Hufen am Hartberg b. Neuseß zu Lehen aufgetragen haben.
Mechthilde Gräfin, Dietrich und Heinrich, Grafen v. Honstein bestätigen diese Übereignung
seitens ihres Gemahls und ihres Vaters. Zeuge u.a. Hermann von Bessingen.

24.2.1269 Göttingen, Einbeck, Osterrode, Duderstadt, Northeim, Münden Werder und
Uslar rufen in dem Streite des Herzogs Albrecht v. Braunschweig mit dem Erzbischof
Werner von Mainz den päpstlichen Schutz an. Zeuge:Dietrich von Bessingen

9.5.1269 Hermann v. Besöingen Zeuge bei Beilegung eines Streites zwischen dem
Abt zu s. Peterin Erfurt und Otto v. Arnstadt1268 Bertoch II Abt von Fulda, belehnt
Heinrich II Graf v. Honstein mit den Gütern zu Abtsbessingen welche Heinrich
Graf v. Schwarzburg zu Lehen getragen.

2.6.1273 Zeuge Hermann v. Bessingen
Im Jahre 1276 Zeuge: Hermann v. Bessingen

11.4.1279 Günther gen. v. Hardenberg bekennt dem Zisterzienserkloster zu Teistungenburg
den 3. Teil des Zehnten von dem Dorfe Teistungenburg geschenkt und denselben dem Erzb.
Werner von Mainz aufgelassen zu haben. Zeuge: Dietrich gen. v. Bessingen ( Besighen).

3 .2 .1287 Zeuge: Hermann Ritter von Bessingen
24.2.1285 Zeuge: Dietrich, Notar v. Bessingen

16.6.1288 Albrecht, Landgraf v. Thüringen Pfgr. v. Sachsen ver-leiht dem Kl. Walkenried
das Eigentum an 4 Hufen zu Hochflur welche Sigfried Ritter v. Bendeleben dem
Kloster verkauft hat. - Zeuge: Ludwig v. Bessingen

5.12.1266 Zeuge Reinher v. Besingen
1223 Luteger und sein Bruder Hugo v. Bessingen ( Pezingen) treten als Zeugen auf.
1226 Zeuge: Ludiger v. Bessingen
14.9.1227 Zeuge: Ludiger v. Bessingen



Auszüge: Urkundenbuch "Trübenbach"

Über die Herren von Bessingen schreibt Trübenbach, Dietrich von Bessingen wird in
einer der ersten Urkunde 1216 und 1.Okt. 1229 erwähnt ( Dob. II 1716; Dob. III 32 )

Im Jahre 1216, Theoderico de Besingen (UB Walkenried I. Nr. 95 S. 82)

Im Jahr 1216, Hugo de Bessingen, Kanonikus an der St. Marienstift zu Erfurt. Aus dem
Geschlecht der Bessingen.

Im Jahr 1216, Dietrich von Bessingen ist Zeuge einer Urkunde des Grafen
Heidenreich v. Lauterberg, betreffs iniger Güter des klosters Walkenried ( StA Wolfenbüttel )

Im Jahre 1223 , die Brüder Luteger und Hugo v. Bessingen ( Pezingen ) sind
Zeugen einer Urkunde des Landgrafen Ludwig IV.von Thüringen über Landbesitz der Kirche
zu Cruceberg. ( StA Marburg )

Im Jahre 1224, Theodericus de Beseggen (UB Plesse Nr. 69 S.115)
Im Jahre 1224, Theodericus de Besigne (Leuckfeld, Ilfeld S. 98)

Im Jahre 1226, Luteger von Bessingen besiegelt eine Urkunde der Gebr. Lambert u. Ernst,
Grafen v. Gleichen.( Schultes II. 616 na. 306 )
Im Jahre 1227, Luteger v. Bessingen ist wiederum Zeuge einer Urkunde des
Grafen Ernst v. Gleichen. (Urk.Buch v. Erfurt)

Im Jahre 1228, Theodericus de Bessinge (Jansen Königshagen S. 105)
Im Jahre 1230, Dietrich v. Bessingen ( Besinge) ist Zeuge einer Urkunde des
Grafen v. Schwarzfels ( StA Hannover)
Im Jahre 1230, Tederricus de Besinge (UB H. Hildesheim II Nr. 284 S. 127)
Im Jahre 1233, Luteger v. Bessingen ist Zeuge einer Urkunde des
Bischoffs Sigfrid III. v. Mainz. ( Urk. Buch v. Erfurt)




(1173 bis 1239 nach Christus)
Hochmeister des Deutschen Ordens, Herrmann von Salza
Der aus Thüringen stammende Adlige war Kreuzritter und ein überragender Diploma seiner Zeit.
1209 wurde er zum Hochmeister des Deutschen Ordens gewählt, der Orden, der unter seinem
hochmeister Herrmann von Salza zur führenden Territorialmacht aufstigt.
- Es war die Zeit, Kaiser Friedrich II. an dessen Seite er als treuer Gefolgsmann stand.
Über sein Leben gibt es nur wenige Quellen. Große Teile, besonders die Jahre seiner Kindheit und
Jugend liegen völlig im Dunkeln. - Doch wahrscheinlich war er aus adliger Herkumft in der Nähe
dem heutigen Bad Langensalza geborene, was nach einer unvollständigen Urkunde möglichcher Weise
auf die Abstammung eines in der nächeren Umgebung von Salza ansässigen Burgadels zukommt.
Eine Möglichkeit von mehrern ist die Abstammung aus dem Adelsgeschlecht derer von Bessingen,
was auch d Auszug: Historiker- Urkundenbücher:

urch verschiedene Faktoren sehr nahe liegt. - Ein wichtiger Hinweis ist die eine, der
verwandtschaftlichen Verbindung zu Ludwig von Bessingen, wo urkundlich mehrfach auch der
Begriff " Bruder " fällt. - Zudem ist andererseits die nächst ansäsige Familie von Bessingen oft auch
mit "von Salza" in den Urkunden aufgeführt. (Bertle von Salza / Bertle von Bessingen -)
Später besitzt Bertle von Bessingen die Burg Ufhofen / Langensalza! - Als Burgmann von Salza.
Auch vertrat ein Ludwig, seinen Bruder Herrmann v Salza, als Hochmeister des Deutschen Ordens
bei einem Konzil in Koblenz (Urkundlicher Nachweis!)

Auszug: Historiker- Urkundenbücher:

Im Jahre 1251, Wernerus de Besinge (UB Blankenburg I Nr. 325 S 194)
Im Jahre 1252 , Reynwke de Besingen (Orig. Guelf. III Nr. 216 S.706)
Im Jahre 1258, Herrmann v. Bessingen ist Zeuge einer Urkunde des
Grafen v. Schwarzburg. ( Schwarzburger A. Rudolstadt)

Im Jahre 1259, wird ein Heinrich von Besingen beurkundet ( Dob. III 2776 )
Im Jahre 1260, Reinherus de Besinge (UB Grubenhaden Nr. 16 S.9)
In den Urkunden1268 und1269erscheint ein Hermanus de Bezzinge
(Bessingen, Bissing ),sowie ein Lutigerus de Wessingin , welcher gleichfalls dem
Geschlechte der Bessingen zugezählt wird ( Overmann I 407 und 411 )

In den Jahren 1263 ,1265, 1268 und 1269 tritt ein Zeuge Herrmann von Bessingen auf
( Dob. III 3090, 3362).

Im Jahre 1266 wird ein Reinher von Bessingen in einer Urkunde des Rates
zu Duderstadt erwähnt.(Dob. III 3512)
1534 auch der gleiche Name als Reinherus de Besingen eingetragen
(UB Duderstadt Nr. 2 S. 2)

Im Jahre 1269, Theodericus de Besunge (UB Fredelsloh Nr. 33 S. 41)
Im Jahre 1269, Theodericus de Besingen (UB Fredelsloh Nr. 41 S. 45)
Im Jahre 1279, Dietrich genannt von Bessingen (Besighen) tritt in
Mühlhausen als Zeuge auf.
Im Jahre 1282, Dictus de Beysingen (UB Mariengarten Nr. 50 S. 64)
Im Jahre 1284, Theodericus de Besinggen (UB Fredelsloh Nr. 56 S. 58)
Im Jahre 1285, Notar ....von Bessingen- beurkundet als Zeuge in Eisenberg
Im Jahre 1286, Theodericus de Besinge (UB Fredelsloh Nr. 61 S. 56)
Im Jahre 1288, Ludwig von Bessingen beurkundet als Zeuge in Dresden.

Über die Geschlechter ...von Bessingen und ...von Kutzleben hat Herr Archivar G u t b i e r
mit großen Fleiß eine Menge an Urkunden und Beiträge zusammengetragen.
( Siehe auch Legenden) So um 1300 (oder schon früher) lebte ein Bruder Ludwig
von Bessingen, ein Mönch des Dominikanerklosters in Eisenach, welcher infolge
seiner Frömmigkeit und Wundertätigkeit beim Volke das Ansehen eines Heiligen genoß.

Im Jahr 1309 überläßt Ludwig von Bessingen dem Kloster Homburg ½ Hufe Land
zu Thamsbrück, die Dietrich Hermann von Salza zu Lehen gehabt hat.
( Regesten d. Herren v. Salz, 64)

Im Jahre 1311, Wernere von Besinghe (UB Goslar III Nr. 265 S. 181)
Im Jahre 1326 hatten die Brüder Albert und Berthold von Betzingen 1 Hufe in der
Flur des Dorfes Emundeleiben (Endeleiben) zu Lehen.( Betzingen = Bessingen,
urkundl. Fehlschreibung, im Mittelalter üblich.)
Im Jahre 1328, Thile van Besingen (Sudendorf I Nr. 378 S.211)
Im Jahr 1334 ist Heinrich de Bezzingen Zeuge in einer Jechtershäuser Klosterurkunde.
( Rein, Thür, sacra126 )

Im Jahre 1336 bekundet der Ritter Hermann de Bezzingen, dass er durch Heinrich
Fitzthum von Eckstädt dem Älteren mit dem Abte und Convente St. Petri zu Erfurt wegen
aller in der Feldmark Gispersleben belegte Güter und Weinberge in der Weise verglichen
worden, daß das Kloster ihm 4 Mk. Lötigem Silber zahle, dagengen aber die Güter nach
thüringischem Rechte besitzen sollte. ( Tettau Erfurt 1787 )

Auch einen Hof in Salza hatte ein Berlet von Bessingen inne , welcher 1339 der Landgraf
dem gestrengen Hanse von Hain für verhießene Dienste, nach welchen dieser unter anderen
gehalten sein sollte, mit 10 Schützenden St. Stephansberg zu Salza ein Vierteljahr zu hüten,
einräumte.
( Reg. Salza, 168)

Im Jahre 1345 erscheint ein Bertoldus de Bezingen als Oppidamus (Einwohner)
zu Nordhausen und 1359 verkauft dieser dem Kloster Reinhardsbrunn, das in Illeben
begütert war, 2 Hufen Land und etliche Zinsen daselbst.( Otto, Thür.. sacra I, 28 )

Im Jahre1348 übereignet ein H. von Bessingen dem Altar St. Barbara am
St. Steveristifte 5/4 Artland zu Giperleben. (Tettau)
Im Jahre 1348, Henrick von Besingen (UB Boventen Nr. 110 S. 104)
Im Jahre 1360, 17. August, gravidiert der Papst Innocenz VI. den
Hermann von Bessingen mit Beneficien des Kapitels zu Naumburg
( Papsturkunde )

Im Jahre 1362, 8. November beauftragt der Papst Urban V. die Pröbste von Naumburg
und St. Severi in Erfurt und den Dekan von St. Apricola in Avinon , den Vikar der Kapelle
St. Johannis in Mühlhausen, Heinrich von Bessingen in die Pfarrei zu Apolda einzuführen
( Papsturkunde )

Im Jahre 1369 13 März überträgt Erzbischof Gerlach von Mainz , Berthold von Bessingen
und den Brüdern Heinrich und Hertwig Knorr seine Burg Scharfenstein.
Gleich Beurkundung, erweiterter Text mit besonderen Vermerk - Im Jahre 1369 überträgt
Erzbischof Geralch von Mainz dem Berthold von Großwerder, "Berthold von Bessingen" und
den Brüdern Heinrich und Hartwig Knorr seine Burg Scharfenstein, nach dem Berthold,
seine Frau Agathe und beide Söhne Berthold, Fritz Berthold Dytmar und Hans die Hälfte des
Schlosses von dem Ritter Dietrich von Geußen gelöst haben.-

Im Jahre 1372 gerät Bertl von Bessingen mit den Herren von Salza in eine Fehde, die 1384
beigelegt wird ( Reg. 172 ) - Der Zankapfel waren die Besitzansprüche Bertles an dem Gute zu
Freienbessingen. 1384 wurde der Vertrag abgeschlossen in welchem die beidseitigen Rechte
festgesetzt wurden ( Gotha )

Im Jahr 1393 erscheint. urkundlich Bertold von Bissingen ( Bertold von Bessing ?), als
(Abt von Fulda?) mit Gütern zu Pferdsdorf belehnt

. Im Jahre 1398 besaßen Künemund, Burkhard und Albrecht Gebrüder von Bessingen
einen Hof zu Gispersleben der Bessinghof genannt wurde.
( Overmann II)
Im Jahre 1420, Nikolaus von Bessingen, Besitzer von 2 Acker Wein- und Baumgarten
im Arntal bei Arnstad
Im Jahre 1433 wird Heinrich von Bessingen in Staussburg in der Pflege angesessen.
(Alterssitz)
Im Jahre 1471 , ist Heinrich von Bessingen ( Sohn Heinrich von Bessingen ) Schwarzburger
Lehnsmann. Auch in der Wappenrolle des hessischen und thüringischen Adels, wird 1471,
Heinrich von Bessingen zu den schwarzburgischen Lehnsmannen gezählt.
(. Regesta Stolbergiea p. 857)
Und im Urkundenbuch von Arnstadt ist 1496, Heinrich v. Bessingen schwarzburgischer
Lehnsmann,in welcher Eigenschaft die Mitglieder dieses Geschlechts auch noch später öfter
erscheinen. ( Historiker )
So auch in der Wappenrolle des hessischen und thüringschen Adels, wird 1496
Heinrich von Bessingen unter den Schwarzburgischen Lehnsmannen aufgeführt. - und
hingewiesen; die v. B. (Bessingen) besaßen im 13. u. 14. Jahrh. Ländereien in Abtsbessingen.




Burgeninformation über Burg Bessingen:

Der Erzbischof löste Burg Bessingen von den Herren von Willerstedt und nahm sie als Pfand
von den Herren von Salza (Otto 4903) 1342 schloss Erzbischof Heinrich mit den Brüdern von
Salza ein Schutzbündnis. Er nahm sie mit ihren Burgen Bessingen, Döllstedt und Ufhoven in Schutz.
Diese sollten ihm offen stehen, er hatte auf sie Vorkaufsrecht. Im Zuge des Ankaufs von (Langen)
Salza verpflichtete sich der Erzbischof, Burg Bessingen vor dem 25.12.1342 für 500 Mark von
dem Herrn von Willerstedt zu lösen. 1343 nahm Erzbischof Heinrich die Burgen Bessingen,
Döllstedt und Ufhoven in seinen Schutz und versprach den Herren von Salza, sie in ihren Rechten
zu schützen (Otto 4947).
Der Edelknecht Ritter Dietrich von Bessingen war 1312 Lehnsmann des Mainzer Erzbischofs Peter
(Vogt 1507)..1342 kaufte der Erzbischof einen Teil von Burg und Stadt (Langen)Salza. Ausgenommen
vom Kauf waren einige Güter besonders der Ufhoven. 1357 ist Bertold von Bessingen Burgmann
in Langensalza (Vigener 795, 846).
Quelle: Grathoff, Erzbischofsburgen



Auszug: Sonderhäuser Urkundenbuch:


Nr. 1189 6.6.1397
Arnstadt, der Probst Hans von Siebeleben und die Priorin des Frauenklosters Barbara z. Alstedt
bekennen, daß sie von den gräflichen Mitgliedern des Klosters zu Erfurt Heinrich von Bessingen
und anderen 3o Meißner Groschen erhalten haben.

Nr. 1928 2.4.1448
Straussberg, der Pfarrer Johann zu Rathenhausen vertauscht im Namen der Kirche daselbst und mit
Zustimmung des Grafen Heinrich von Schwarzburg eine der Kirche zugehöirigen freie Hufe Land
zu Großenehrichen an Heinrich von Bessingen gegen ein Vorwerk zu Kirchberg bestehend aus Haus,
Hof und 4 Hufen Land arthaft und wust.

Nr. 142o 31.3.1417
Jechaburg, der Dekan Karsten Volcker, der Kantor Konrad von Salzungen und die Canonici Gerhard
von Kutzleben, Hermann Fabri, Johannes Schindeling, Kunemund von Bessingen u.a vermachen dem
Vikar Heinrich Lockern zu Nordhausen auf Lebenszeit 8 fl jährlichen Zins für seine Arbeiten und
Auslagen bei Wiederherstellung des Gotteshauses und anderer Gebäude zu Jechaburg.

Nr. 1443 12.6.1418
Tonne,Georg v. verbindet sich mit dem Grafen Heinrich v. Schwarzburg gegen die Grafen Friedrich
und Wilhelm v. Henneberg. Zeugen u.a. Kunemund von Bissingen

Nr 1445 24.6.1418
Pauschvertrag zwischen Heinrich v. Schwarzburg und den Grafen Heinrich v. Wernigerode und
Bodo v. Stolberg über Schloß und Stadt Stolberg und die Schlösser Ebersburg, Wülfisburg und
Heinrichsburg. Zeugen u.a. Kunemund v. Bissingen Probst zu Sondershausen

Nr. 1530 l0.l0. 1424
Jechaburg, der Domherr Kunemund v. Bessingen und Dietrich Holz-hausen des Stifts
quittieren dem Grafen Heinrich von Schwarzburg über 60 fl Zinsen für 2 Vicarien welche
Johann v. Einbeck gestiftet,

Nr 143o 25.6. 1417
Schwarzburg, die Gräfin Anna v., geb. Landgräf in v. Leuchtenburg stiftet ins Kloster Capella
65- fl zu einem Seelgeräth für ihren Gemahl und ihrer beider Familien. - Zeugen: der Probst
Nicol Hotpeis, die Priorin Luza oder Liza von Bessingen, Kollearin Christosia v. Hausen und
die Küsterin Kähte Worn.

Nr. 1555 5.12.1426
Capella, der Probst Hildebrand Schonemura ( oder .. miera), die Priorin Lizi v. Bessingen und
Kollearin Jutta Krüger, des Klosters verkaufen den beiden Klosterschwestern Thala v. Buchenau
und Hassia Schwäzgruber 1 1/8 jährlichen Zins an 1 Hufe Land zu Berga zum l0 Rf.

Nr.1849 6.1.1443
In einer Aufstellung über die Pristerschaft in Arnstadt wird ein Nicol Bissing genannt.

Nr. 1262 5.4.1403
Graf Günther v. Schwarzburg, Vikar zu den heiligen drei Königen zu Westgreußen vertauscht
diese Vikarie mit seinem Canonicat welches bis dahin Graf Heinrich von Walburg inne hatte,
hierauf Probst der Kirche St Severie zu Erfurt wurde Zeuge: Kunemund von Bissin (Bessingen)




(Originaltext aus dem Siebmachers Wappenbuch)
Bissingen oder Bessingen.

Unter diesen Namen erscheinen nicht wenig ritterliche Personen in den Urkunden Thüringens,
namentlich auch des Amts Weißensee und der schwarzburgischen Länder. Vergl. Wappenbuch
des abgst. Adels der Sächs. Fürstenthümer S.73. Man kann kaum anders annehmen, als daß die
Träger obrigen Namens zu den in Schlesien noch blühenden, früher sehr lange im Fürstenthum
Anhalt ausgebreitet, florierenden Geschlecht v. Bissing gehören, also dessen Wappen geführt
haben. Ist dies irrtümlich, gibt es vielleicht den Anlaß zu einer Mitteilung des lange vergeblich
gesuchten Wappens des thüringischen Adelsgeschlecht. Im Schwarzburgischen war 1412 und
1424 Kunemund v. B (Bessingen) Stiftsherr, zu Jechaburg u. 1471 wird Heinrich v.Bessingen
ausdrücklich zu den schwarzburgischen Lehnsmannen gezählt ( Regesta, Stolbergica . 857.)
Noch 1496 wird Heinrich von Bessingen unter den schwarzburgischen Lehnsmannen aufgeführt.
Die v. B. besaßen im 13. und 14.Jahrh. Abtsbessingen.

Nachweis der Zugehörigkeit des Wappens zu Bessing

BessingenHermannvon auf erfurt-web.de - die erfurt enzyklopädieLogin&Registration erfurt-web.de
die erfurt enzyklopädie Hermann von Bessingen trat das Amt des Dekans in der Nachfolge des
Dietrich Margarethen an, der am 13.09.1378 letztmalig nachweisbar ist und wohl am 24.10.1378
oder 1379 verstarb.

Hermann von Bessingen stammt aus der Familie derer von Bessingen, die ihren Stammsitz wohl in
Freien-Bessingen, nordöstlich von Langensalza hatte. Die von Bessingen führten in ihrem Wappen
zwei einander zugekehrte Sicheln. Die beiden einander zugekehrten Sicheln erscheinen auch im Siegel
des Dekans Hermann von Bessingen.

Vermerk: Auch im Ortswappen von Bessinghausen findet man die gegenüber stehenden Sensenblätter.


Die ... von Bessingen, - Auszug : Ortsarchiv Großenehrich

Das Landherliche von Bessing'sche Rittergut, später von Schätzel'schen Rittergut, heute Wohnhaus
der Familie Dobner, Herrenstraße. Heute Ernst Thälmann-Straße, Nr. 5
1418 umfaßte dieses nur 6 Hufen Landes Dorf und Feld zu Großenehrich, mit dem damals
Heinrich von Bessingen belehnt wurde, " Güter, die Dietrich von der Kerchen gewesen waren"

1534 hatte Heinrich von Bessingen ein Lehnspferd auf dieses Rittergut zu stellen.
( LA.Ru.; Kop.Son. 51.332 )
1534 bestellte Heinrich von Bessingen seiner Frau Agnes ein Leib-zuchtgedinge an 8 / 2 Hufe
Landes und am 1 / 2 Siedelhof in Erich. (L&.Ru. Kop.Son. 51,252>
Um 1500 wird Heinrich von Bessingen, Sohn des Vorstehenden, mit weiteren 5 Adligen im
Verzeichnis der Großenehricher Edelleute genannt.
1500 um d.J.verkaufte Hans von Bessingen mit landeherr-licher Adligen im Verzeichnis der
Großenehricher Edelleute geführt. Genehmigung 1 Hufe Landes wiederkäufl.
(LA. Ru. Kop. Son.60,7) Hans von Bessingen ist der Sohn des vorstehenden.
1528 bei der Hinrichtung der Brandstifter Hans Rosenhein seiner Ehefrau, Dietzel Rudolf und
Klaus Opatz auf dem Himmelsberg bei Großenehrich, erscheint ein Dietrich Hans
von Bessingen als Zeuge.
1534 wurde " Hans Eduard von Bessingen" belehnt mit einem freien Siedel-hof mit seinem Umfang
und Wintergarten mit 12 Hufen Land in Feld und Flur zu Großenehrich, 7 Schneeberger und
18 Groschen Jährlichen Erbzins, 16 Paar Hühner, 2 Gänse zu Großen- und Wenigenehrich,
zu Rohnstedt, Trehra, Niederspier item 3 Äckern Weinwuchs beim Zänge-Höge und Weiden im
Greußental gelegen, 1 tod zu Kirchheilingen über den Steingraben da-selbst gelegen, zinset 6 Naß
Hafer, 1 Gans, 1 Paar Hühner, 1 Nopfenberg zu Faula, 18 Acker Holz daselbst, genannt da. Faulaholz,
mit allen anderen Einkommen und Zubehör; da er keinen rechten Lehnbrief übergeben, sondern allein
ein Verzeichnis obiger Güter, so haben wir ihn obgenannte Güter, in gleichermaßen solche sein
Vater und Bruder innegehabt, ermessen und wahrlich hergebracht haben, geliehen.., als Mannlehen",
auf besondere Gnaden wurden Volkmar und Dietrich von Kindhausen und alle ihre Leibeserben
mit obgenannten Hans Erhard von Bessingen gemeinsam belehnt.





Adelsanschluß an "Hans Eduard von Bessingen:




Zu dem hier vorliegenden amtlichen bestätigte Stambaum aus Bad Langensalza ist zu bemerken, dass
dieser 1934 zur NS-Zeit leider ohne " von " erstellt wurde. Ein Adelsverlust ist nicht festgestellbar, da
in anderen vorliegenden Urkunden der Adel weiterhin besteht. Außerdem ist die verwandte Linie der
Familie von Bissing im Preußischen Freiherrenverzeichnis und 1992 im Genealogischen Handbuch des
Adels eingetragen. ( Hier Hinweis vielfacher historischer Namensverwechslung, Bessing / Bissing)

Auch der Historiker Prof. Wenzel besagt, dass die Burg und der Ort Freienbessingen in Thühringen
die Herkunft des Adelsgeschlechtes sei und führt Bessing und Bissing gemeinsam auf. -

Die fürstlichen, gräflichen und feiherrlichen Familien des österreich.........
.aus altrittelichem ursprünglich Meissenischem Geschlecht erscheint bereits 1423 Runemund von Bessingen
(Kunemund v. Bessingen) in dem Fundationsbrief eines Canonicats zu Naumburg als Zeuge. Mit Hannsen
von Bissingen auf Felgenstadt und seine Ehefrau von Wicknitz beginnt die fortlaufende Stammreihe seiner
Nachkommen, aus welcher schon seine Söhne Cornel und Heinrich zwei Linien gegründet haben, von dem
der ältere in mehreren adeligen Ästen und Zweigen in den Anhaltrischen und dahin angrenzenden Ländern.
( Hier beruft sich die Familie von Bissingen auf Ihre Vorfahren von Bessingen.)

(Das Bessingsche Rittergut befand sich 1540 in Großehrichen, nähe Freienbessingen und Langensalza.)


Ab hier folgt in Generationen chronologisch nach Vorlage des Stammbaums
die lückenlose männliche Erbfolge, der heutigen Bessing / Bissing-Linie:

1585 * - 1667 † Caspar v. Bessing in Zimmern/ Langensalza
1587 * - 1669 † Hans v. Bessing in Wiegleben bei Langensalza
1590 * - 1669 † Christoph v. Bessing in Henningsleben bei Langensalza
1618 * - 1693 † Johann Christoph v. Bessing in Zimmern / Bad Langensalza

Am 14. Juni 1647 wird Johann Friedrich von Bissingen, k.u.k. Kriegsrat, Vizerichter, Obersten
und Kommandanten in Rottweil (Baden-Württemberg), in den Reichsfreiherrenstand erhoben

1649 * - 1716 † Hans v. Bessing, - in Zimmern / Bad Langensalza - Sohn des Christoph Bessing
1684 * - 1763 † Martin v. Bessing in Zimmern / Bad Langensalza - Sohn des Hans Bessing
1759 * - 1836 † Johann Michael v. Bessing in Zimmern / Bad Langensalza - Sohn Martin Bessing


1756/57 (erwähnt) Hans Julius v. Bissing, LdRat
1759/63 (erwähnt) Hans Wilhelm v. Bissing,, LdRat
1763/66 (erwähnt) Hans Wilhelm v. Bissing,, LdRat

1737 (erwähnt) Johann Heinrich v. Bissingen, Jurastudent
- Parallel *1 - In einem Nachweis unter Bissingen werden die Freiherren Karl Gottfried und
Johnann Heinrich 1774 in den böhmischen Grafenstand erhoben ( v. M. E. Seite 9 )
Im ZABV ( Zentrales Antiqurisches Bücher Verzeichnis befindet sich ein Hinweis auf die Biographie
des Johann Heinrich Freiherr von Bessingen( siehe: Aktuelles Blatt.5)
Dieser war wahrscheinlich ein Bruder des Johann v. Michael Bessing. - Er erscheint im Stammbaum von Bessing,
ist jedoch in einer separaten Aufstellung der Familielinie Bissing nicht aufgeführt.

Parallel *2 - In einem weiteren Nachweis taucht unter Bissing, Biessing, Bissingen in einem östr.
Reichshofkansleiverzeichnis 1755 ein Reichsritter Johann Chistoph mit Edler von bezeichnet
( v. M. E. Seite 123). Dieser Johann Christoph v. Bessing erscheint in der Stammbaumlinie
1720 -1772. von Bessing ( Auch er ist im Stammbaumlinie von Bissing nicht vorhanden -)
Er befindet sich auf gleicher Generationsebene, wie Johann Michael Bessing, der Vater des
Johann Gottlib Bessing. - In beiden Vorgängen wird eindeutig auf "von Bessingen" hingewiesen!


1792 * ? † Johann Gottlib v. Bessing in Ufhofen, Sohn des Johann Michael Bessing
In einem Häuserverzeichnis (1779) in Ufhofen , Besitzer Johann Noikol v. Bessing und
Gottlib Bessing. Gleichfalls hier erwähnt werden als weltliche Grundherrn in Großengottern
und Thamsbrück als die " Herren von Bessingen" genannt.(Adelshinweis)

1702 * Johann Nikol v. Bessing war der Sohn des Bernhard Bessing und ein weitläufiger Onkel
des Johann Gottlib v. Bessing. - Johann Nikol v. Bessing hatte wahrscheinlich dem Gottlib v. Bessing, als
Nachfolger den Besitz übergeben.

Johann Gottlib v. Bessing war der Vater, des Johann Christoph v. Bessing in Großengottern.)
Johann Gottlib v. Bessing stand Pate bei der Taufe der Tochter Johanna Emilia Bessing
des Johann Christoph v. Bessing. Er war dessen Vater!

1880/85 (erwähnt) August Frhr.v. Bissing, Offz im Hus-Rgt. Graf Goetzen

(1787-1856), Wilhelm Ferdinand von Bissing Ehemann der deutschen Erzählerin
Henriette von Bissing, geborene Krohn (1798-1879)

Johann Christoph v. Bessing in Großengottern
/geb:1819 - gestorben 30.12. 1859 beerdigt. 2.1.1860 ,
Ehefrau: Dorothea Christiane , geb. Böttcher.
er hinterließ drei minderjährigen Kinder
1. Johanna Emilia * 4.8.1848
2. Johann Alwin * 12.2.1851
3. Carl Theodor * 21.9.1857

Protokoll: 1848 Johann Christoph v. Bessing in Großengottern.
Er besaß Hof und Mühle, Länderein, in Großengottern und Kreis Bad Langensalza.
(Nur Adlige hatten das Privileg des Landbesitzes ! - Hier auch ursprünglicher Adelsitz)

Johann Albin v. Bessing in Großengottern / 12.2.1851 als zweites Kind, erster Sohn des
Johann Christoph v. Bessing , Mutter: Dorothea Christiane Bessing , geb. Böttcher
Getauft: 2.3.1851 , Pate: Johann Michael v. Bessing wohnh. in Ufhofen / Bad Langensalza

Am 13. September 1851 wird als erster preußischer Kammerherr und Gutsbesitzer
Willibald von Bissing, und Herr auf den Gütern Klein Ellgut bei Nimptsch und Rosenbach
Gnadenfrei im Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) (Niederschlesien), in
den preußischen Freiherrenstand erhoben .

Am 17. Juli 1852 wurden die Brüder Adolf, die Herren auf den Gütern Ober und
Nieder Beerberg bei Marklissa im Landkreis Lauban ( Niederschlesien ), und
Moritz von Bissing (1802-1860), als Herr auf den Gütern Ober und Nieder Bellmannsdorf
im Landkreis Lauban, in den preußischen Freiherrenstand ( Primogenitur ) erhoben.
Lt. Heiratsurkunde ist Franz Moritz als "Moritz von Bessing" eingetragen der
hier mit Charlotte Juliana geb.von Westernhagen verheiratet wird.

Am 31. März 1858 nur wenige Jahre später wurde auf alle Nachkommen der Familien diese
Primogenitur-Erhebung ausgeweitet - so ab dem 19. März 1855 für alle Nachkommen
- Eintrag im Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der
Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972.


Protokoll hier ohne vonwarscheinlich Verdunklung des Adels :
1873 Beßing Johann Alwin Landbesitz 71 Flur 4: 408/1 Goethestraße in Großengottern.
Trauung des Johann Alwin Bessing , 22/ 4.12. am 29.Sept.1873. -Vater: Johann Christoph Bessing
Mutter. Dorothea Christiane Bessing, geb. Böttcher.
Die Braut: Ledige, Gustavine Henriette Adelinde (von) Beumelburg zu Veisdorf bei Hildburghausen.
Vater der Braut: Ernst Friedrich Beumelburg - Kaufmann
Mutter der Braut. Antonia Christina Friedericke Maria Pauline geb. Schmidt.
Hinweis *3 -("von Beomelburg" im Handbuch des Adels - Warum in amtlicher Urkunden auch ohne "von" ? )


1843 (erwähnt) August Frhr.v. Bissing, in Järischau in Schlesien geb.,
(1844-1917), Moritz Ferdinand Freiherr von Bissing königlich preußischer Generaloberst und
Generalgouverneur von Belgien (1914-1917)

Die Familie Johann Albin Bessing verzog um 1900 nach Hannover, Wolfenbüttel eventuelle
verwandtschaftliche Verbindung zum Fürstenhaus Hannover. Siehe Vermerk Adelslexikon.

Max Reinhold Bessing, wurde geboren 20. Mai 1879 in Großengottern,
Kreis Bad-Langensalza / Burg Ufhofen,ehemaligen Adelssitzt.
Max Reinhold, einziger Sohn des Alwin Bessing.

Max Reinhold heiratete am 7.Okt. 1905 in Braunschweig die Emma Müller.
Einziger Sohn dieser Ehe war, Arthur Reinhold Bessing * am 20. Apr. 1906 in Vechelde.
bei Hannover, † 25. Mai 1975 in Wüfrath (Rhld),

(1873-1956), Friedrich Wilhelm Freiherr von Bissing Prof. Dr., Ägyptologe.
Er wird auch 1924 als Baron v. Bessing in München an der Universität erwähnt






(ZABV Originalvermerk)
Reports of the meetings & discussions held in London, August 10-17, 1891 ... - Seite 97
1891 - 194 Seiten
... ; Baron von Bessing, representative of Kreuz Zeitung, Berlin ; Dr. R.
Schneider, representative of Cologne Gazette ; Lord Provost Stewart, ...

World Theosophy Magazine February 1931-June 1931 - Seite 388
von H.P. Blavatsky, Marie R. Hotchener - 2003 - 336 Seiten
August 15, 1914, the Berliner Tageblatt published the following notice signed by
von Bessing, Commanding General of the German Army: It has come to our ...




ACTUM UT SUPERA
Somit erfolgt hier die traditionelle Fortführung des historischen
Freiherrengeschlechtes
von Bessingen/von Bissingen (v.Bessing/ v.Bissing) in nächster Generation
Unter der Stammlinie, Heinz Otto Reinhold/ Hans Peter Jürgen / Wolf Dieter - Familie v. Bessing.


Vermerk: Uradel in der Familientradition verliert sich nicht!
( "Der Deutsche Herold", Jg.56 (Berlin, 1925), Heft 5,S.34-35 u.Heft 7,S.53-55.)
(Oberlandesgerichtsrat Dr. Baring ),



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